Wertvolle Einblicke auf dem 3. Vorarlberger Ausbilderforum

Die Wirtschaftskammer Vorarlberg lud am 15. November 2018 zum 3. Vorarlberger Ausbilderforum in die Kulturbühne Ambach nach Götzis ein. Die Veranstaltung bot den teilnehmenden Ausbilderinnen und Ausbildern spannende Einblicke in 2 Themen, die gerade bei der Zusammenarbeit mit Jugendlichen große Relevanz haben.

 

Zunächst zeigte Thomas Feibel unter dem Motto „Jetzt pack doch mal das Handy weg!“ auf, dass Smartphones in der Ausbildung nicht nur Fluch, sondern auch Segen sein können (hier geht es zum inhaltlichen Protokoll).

Insbesondere betont Thomas Feibel die Notwendigkeit, anstelle von Verboten gemeinsam Regeln aufzustellen und auch das eigene (Nutzungs-)Verhalten zu hinterfragen, da gerade Ausbildende eine bedeutsame Vorbildfunktion einnehmen. Zudem zeigte er auf, wie wichtig es ist, mit Jugendlichen über Themen wie Privatsphäre, Datenschutz und Cybermobbing zu sprechen und dafür zu sensibilisieren.

Wenn den Jugendlichen diese Verantwortung bewusst ist und ihnen von Unternehmensseite ein gewisser Vertrauensvorsprung gewährt wird, könnten sie als “Digital Natives” ihre Fähigkeiten – gerade im Umgang mit Sozialen Medien – auch zum Vorteil des Unternehmens einsetzen.

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Gemäß der Annahme „Unmotivierte Menschen gibt es nicht“ zeigte Steffen Kirchner im zweiten Vortrag des Abends auf, wie man die maximale Potentialentfaltung junger Talente unterstützen kann (hier das inhaltliche Protokoll). Durch langjährige Erfahrung, u.a. im Profisport, ist sich der Motivationstrainer sicher: Jeder kann motiviert werden – man muss nur an den richtigen Knöpfen drehen.

Für die Ausbildung heißt das: das positive “Erlebnis” auf dem Weg zum “Ergebnis” ist Voraussetzung dafür, dass sich jene Motivation, die eigentlich in jedem steckt, auch wirklich entfalten kann. Diese Motivation kann sowohl durch Worte, positive Bilder als auch Emotionen gefördert werden.

Denn oft verhindern Bequemlichkeit, aber auch Unsicherheit eine positive Zusammenarbeit. Eine Lösung liegt in der Veränderung des Fokus’ und darin, den “Einflussbereich” der einzelnen Mitarbeiter – dort, wo sie sich entfalten und ihre Kompetenzen und Fähigkeiten ausüben können – zu stärken. So bleiben Ziele und Wünsche nicht “in weiter Ferne” im s.g. “Interessenbereich”, sondern können zunehmend kontrolliert und integriert werden.

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Wir freuen uns über das große Interesse unserer engagierten Ausbilderinnen und Ausbilder und bedanken uns bei der Wirtschaftskammer Vorarlberg für die tolle Organisation dieser sehr informativen Vorträge.

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