Interaktiver Lehrlingskurs mit dem Schwerpunkt “Debatte und Redekunst”
In dem spannenden Workshop “Debatte und Redekunst” lernen die Jugendlichen gemeinsam mit Workshop-Leiter Jörg Maninger die eigene Meinung zu begründen und den individuellen Standpunkt zu vertreten, aber auch, sich mit Argumenten des Gegenübers auseinanderzusetzen und Meinungen kritisch zu hinterfragen. Dabei konnten die Lehrlinge ihre sprachlichen Kompetenzen schulen und erweitern, den richtigen Aufbau von Argumenten üben und Spaß an der eigenen Überzeugungskraft gewinnen.
Präsentation vor der Gruppe
Ein erster Schritt – und durchaus eine Überwindung – war es, vor der versammelten Gruppe etwas über sich, die eigene Ausbildung und die Persönlichkeit zu erzählen, dabei frei zu reden und die Informationen präzise auf den Punkt zu bringen.
Spannende Pro- / Contra-Debatte
Anschließend sammelte die Gruppe gemeinsam gesellschaftsrelevante Themen, die sie persönlich interessierten. Gemäß der Abstimmungsergebnisse wurden zwei dieser Schwerpunkte ausgewählt, um eine Pro- / Contra-Debatte durchzuführen. Die Themen “12-Stunden-Arbeitstag” und “Alkohol & Nikotin erst ab 18” setzten sich gegenüber einer kritischen Auseinandersetzung mit der Konsumgesellschaft und der Frage, ob man im Fall von bei Lawinenwarnstufe 5 in Not geratenen Alpinsportlern keine Rettungsmannschaften mehr losschicken solle, durch.
Argumentieren und seinen Standpunkt vertreten
Unabhängig von der eigenen Einstellung hieß es nun, Argumente zu sammeln, diese in der Debatte zu vertreten und seine Meinung zu begründen, und sich mit den Argumenten der “Gegner” konstruktiv auseinanderzusetzen. Eine spannende Herausforderung – insbesondere für jene, die entgegen der eigenen Meinung debattieren mussten.
Konstruktives Feedback als wichtiger Bestandteil im Lernprozess
Der Rest der Gruppe hatte während der Debatte ebenfalls ausreichend zu tun: Jedem wurde ein Mitglied der Pro- oder Contra-Gruppe zugewiesen mit dem Ziel, ein konstruktives Feedback zu ihrem Beitrag zu geben. Dazu gehörte die Beschreibung der Wahrnehmung und Wirkung des Auftretens, aber auch, mögliche Wünsche bzw. Verbesserungsvorschläge für die Zukunft mit auf den Weg zu geben.
Ein großes Danke gilt dem Team “aha”-Team für die tolle Organisation, Jörg Maninger für die tolle Kursleitung und der Gemeinde Schlins für die Zurverfügungstellung der Kursräumlichkeiten, aber auch den Lehrlingen unserer Mitgliedsbetriebe, die mit viel Elan dabei waren!