Tolle Einblicke bei der Führung in der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle in Feldkirch
Diese Woche durften wir eine spannende Führung beim Landesfeuerwehrverband erleben und die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vorarlberg in Feldkirch besuchen. Die teilnehmenden Lehrlinge und Mitarbeitenden waren mit großem Interesse dabei.
Infos über die “Vorarlberger Feuerwehr”
Zunächst gab uns Joachim Hutter vom Landesfeuerwehrverband Vorarlberg ein wenig Grundlagenwissen in Sachen Feuerwehr in Vorarlberg mit. Und man kann sagen: unser Ländle ist wirklich gut aufgestellt! Bei 96 Gemeinden sorgen ca. 120 Dorf- und 23 Betriebsfeuerwehren für die Sicherheit der Bevölkerung. So lautet die Richtlinie: innerhalb von 11 Minuten sind die Einsatzteams im besiedelten Bereich zur Brandbekämpfung im 1. Stock bereit! Diese großartige Leistung ist nur Dank der 8.000 ehrenamtlichen Mitglieder und 620 im Einsatz befindlichen Fahrzeugen möglich!
Schutzhandschuhe, Nachtsichtgerät & Atemmaske
Wir hatten auch die Gelegenheit, Schutzkleidung und Ausrüstung, die bei Feuerwehreinsätzen zur Verwendung kommen, kennen zu lernen und ein bisschen auszuprobieren. Von den verschiedenen Funktionen beim Einsatz bis hin zum Gewicht der Atemschutzausrüstung gab es viel zu erfahren.
“Ab in den Käfig”…
hieß es im Anschluss. Wir durften jenen Parcours absolvieren, den auch die Auszubildenden für den Einsatz mit der Schutzausrüstung bewältigen müssen. Wir hatten es allerdings deutlich leichter. Aber auch ohne schwere Bekleidung und nur mit kurzen Eindrücken in die eigentliche “Kulisse” – vollkommene Dunkelheit, laute Geräuschkulisse, etc. – war es schon sehr anstrengend. Ein Lehrling versuchte sich dann doch noch an einem Durchgang inkl. Atemschutzgerät und meisterte die Herausforderung mit Bravour.
Mit Blaulicht zum Übungsgelände
Danach durften wir einen Blick in den Schlauchturm werfen, wobei uns der anstrengende Aufstieg letzten Endes aus Zeitgründen erspart blieb – zugunsten einer Fahrt mit dem Feuerwehrauto inkl. Blaulicht! Diese führte uns zum Übungsgelände der RFL, wo wir einen beeindruckenden Eindruck erhielten, unter welch schwierigen Umständen Feuerwehrleute oft agieren müssen – z.B. in vollständiger Dunkelheit oder beim Transport bewusstloser Personen.
Belastbarkeit und Ruhe bewahren
Zum Abschluss durften wir zusammen mit Martin Fritsch zudem die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle live erleben. Seit 1995 gibt es diese gemeinsame Alarm- und Notrufzentrale, wo alle Rettungsorganisationen des Landes zusammenlaufen. Im 24-Stunden Dienstbetrieb sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür, dass in Not befindliche Personen binnen weniger Minuten von den richtigen Stellen Hilfe zukommt. Der Blick hinter die Kulissen war für uns auf jeden Fall ein ganz besonderes Erlebnis!
Wir bedanken uns herzlich!
…bei den Lehrlingen und Mitarbeitenden unserer Mitgliedsbetriebe Reisch Maschinenbau und Mondelez für das große Interesse, aber auch beim tollen Team der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle sowie des Landesfeuerwehrverbands für die tolle Organisation und die spannenden Eindrücke!