Wichtiges Info-Portal: Berufsorientierungs-Elternabend an der Sportmittelschule Nenzing

Oft schon in der dritten, spätestens aber in der 4. Klasse stellt sich für Schülerinnen und Schüler an den Mittelschulen die wichtige Frage: wie soll es weitergehen? Damit sie eine informierte Entscheidung treffen können und auch die Eltern mit im Boot sind, veranstaltete die Mittelschule Nenzing kürzlich ihre Elternabende zum Thema “Berufsorientierung”. Wir waren gemeinsam mit der Firma Reisch Maschinenbau vor Ort.

Die duale Ausbildung als starke Ausbildungsalternative

Unsere Mission an dieser Stelle ist stets, aufzeigen, dass eine Fachausbildung einer weiterführenden Schule nicht nachsteht. Dabei wollen wir die Lehre gegenüber der Schule nicht überbewerten, aber das Bewusstsein stärken, dass für den einen der eine Weg, für den anderen der andere Weg das Richtige ist. Ob die normale Ausbildung, Lehre + Matura oder anschließende Weiterbildungsmaßnahmen: mit einer guten Lehrausbildung steht dem eigenen Karriereweg nichts im Wege.

Einblicke in die Praxis

Besonders wichtig: nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis zählen. Deshalb freuten wir uns sehr über die Begleitung von Dominik Kopf und Niklas Zsömbölyi von der Firma Reisch Maschinenbau aus Frastanz. Denn wer sollte besser Einblick geben, als ein Ausbildungsbetrieb mit jahrelanger Erfahrung? Das Thema: warum ist das Schnuppern so wichtig? Worauf achten Ausbildende bei Bewerbungen und beim Kennenlernen? Worauf wird wert gelegt und was sind echte No-Gos? Und: was können sich Jugendliche von der Ausbildung bei der jeweiligen Firma erwarten?

Mit Interesse dabei oder nur das Handy im Kopf? 

Ausbilder Dominik hatte natürlich diverse Erzählungen in petto und konnte den Teilnehmenden wertvolle Tipps mit auf den Weg geben. Besonders spannend sind für die SchülerInnen die Erzählungen von den Lehrlingen selbst. Das Geheimnis? Ehrlichkeit! Niklas, selbst im 3. Lehrjahr, konnte authentische Einblicke in seinen Ausbildungsweg geben. Aber auch er hatte einiges zum Thema Schnuppern und Lehrstellensuche zu berichten: Wenn Schnupperer in den Betrieb kommen, werden sie oft einem Lehrling zugewiesen, der den Tag mit ihnen verbringt. Wer desinteressiert ist oder die ganze Zeit nur am Handy hängt, fällt auch den Jugendlichen selbst negativ auf!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Direktorin der Mittelschule Nenzing, Anette Walter, für die Einladung und die großartige Organisation, aber natürlich auch Dominik und Niklas von der Firma Reisch Maschinenbau für die wertvolle Unterstützung!